Adumá ist ein klassisches Saxophonquartett aus Berlin, das international besetzt ist. Ausgestattet mit kulturellen Hintergründen aus Deutschland, Russland und China entwickeln sie gemeinsam spannende und vielfältige Programme. Ihr Repertoire reicht von Bearbeitungen barocker Musik bis zu Originalkompositionen der Gegenwart und schließt Kompositionen der Klassik und Romantik mit ein.

Die SaxophonistInnen studierten u. a. an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Hannover und dem Mozarteum Salzburg und gewannen in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen und solistisch Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Seit dem Jahr 2019 arbeitet Adumá verstärkt mit Komponisten und anderen Instrumentalisten zusammen. Daraus entstand die Debüt-CD "Ein Rot tönt den Raum", erschienen unter dem Label „kreuzberg records“. Die CD wurde mit dem Caspar-David-Friedrich-Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert und enthält zeitgenössische Werke, die eigens für das Quartett komponiert wurden.
2022 folgte die Veröffentlichung der CD „Verflochten“ in der edition zeitklang. Zusammen mit dem französischen Thereministen Grégoire Blanc präsentiert Adumá fünf neue Kompositionen für Saxophonquartett und Theremin, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Irina Yudaeva (Sopransaxophon)

Irina Yudaeva wurde 1991 in St. Petersburg, Russland, geboren und zog ein paar Jahre später nach Deutschland. Mit 13 Jahren erhielt sie ihren ersten Saxophon-Unterricht an der Musikschule Hannover. 2009 und 2010 folgten Preise auf Bundesebene im Wettbewerb Jugend Musiziert. Es folgte das Förderstipendium „Note um Note“ der Sparda-Bank Hannover-Stiftung und eine CD-Aufnahme im NDR Sendesaal. 2010 spielte sie das Saxophonkonzert von Alexander Glazounov mit dem Jungen Sinfonieorchester Hannover. 

In den Jahren 2011-2016 studierte sie an der Universität der Künste Berlin in der pädagogischen Ausbildung und einem Bachelor in der künstlerischen Ausbildung bei Johannes Ernst und war Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin – Live Music Now“. 2012 folgte ein 2. Preis beim Alice-Samter-Kammermusikwettbewerb mit dem Lumex Saxophonquartett. 2013 wurde sie Semifinalistin des internationalen Saxophonwettbewerbs in Odessa.

2016-2019 absolvierte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover den künstlerisch-pädagogischen Master bei Jan Schulte-Bunert.
Sie besuchte nationale und internationale Meisterkurse, wo sie musikalische Anregungen u.a. von Daniel Gauthier, Christian Wirth, Koryun Asatryan, Masataka Hirano, Sebastian Pottmeier und Jean-Denis Michat erhielt, und spielt(e) in unterschiedlichen Kammermusikformationen wie dem Duo Yokoi-Yudaeva, dem Ensemble "work in progress" und dem c/o chamber orchestra mit.
Neben der künstlerischen Arbeit gibt sie ihr Wissen und ihre Leidenschaft für Musik an Musikschulen in Berlin und Brandenburg weiter.

Christian Schilf (Altsaxophon)

Christian Schilf lebt und arbeitet als freischaffender Musiker und Pädagoge sowohl in Berlin als auch im Oberallgäu. Klassisches Saxophon studierte er am Vorarlberger Landeskonservatorium bei Prof. Fabian Müller, erlangte das künstlerische Diplom mit Auszeichnung sowie den Bachelor of Arts der Instrumentalpädagogik der Universität Mozarteum Salzburg und schloss seine Ausbildung als Master of Music an der Universität der Künste Berlin bei Johannes Ernst ab. Künstlerische Anregungen erhielt er u.a. von Christian Wirth, Simon Diricq, Jean-Denis Michat, Arno Bornkamp, Vincent David und Jan Schulte-Bunert.

Zu seinem Portfolio gehören klassische und volksmusikalische Aufnahmen u.a. mit dem Bayerischen Rundfunk, Musikeinspielungen für Hörspiele, Kinderkonzerte in unterschiedlichen Besetzungen, darunter Saxophonquartett und Band, Konzerte zeitgenössischer Musik und weltweite sowie Deutsche Uraufführungen u.a. mit dem Ensemble JungeMusik Berlin. Mit dem Xi-Saxophonquartett ist er Preisträger des Bärenreiter-Urtextpreises beim Wettbewerb Gradus ad Parnassum in Linz.


Yunxi Cheng (Tenorsaxophon)

Yunxi Cheng wurde in Wuhan, China, geboren. 
Mit drei Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht, im Alter von acht Jahren begann sie mit dem Saxophon. Im Jahr 2011 ist sie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin als Jungstudentin bei Detlef Bensmann aufgenommen worden. Seit Oktober 2012 ist sie Studentin an der HfM Berlin, seit 2016 bei Johannes Ernst. Im April 2019 nahm sie ihr Masterstudium auf. Neben dem Studium nahm sie Meisterkurse und Privatunterricht bei Jan Schulte-Bunert, Clement Himbert, Daniel Gauthier, Simon Diricq, Christian Wirth, dem Habanera Quartett, Lutz Koppetsch, Nikola Lutz, Arno Bonkamp, Johannes Pfeuffer, Nikita Zimin, Asya Fateyeva, Philipp Geiss und Chika Inoue.

Im Jahr 2005 erhielt sie beim Jugend Musiziert-Wettbewerb „Pugongying“ auf Regionalebene in Hubei, China, den 1. Preis und eine Silbermedaille auf Bundesebene. Beim fünften Wettbewerb „Giovani Musicisti" in Treviso, Italien, erhielt sie im Jahr 2013 den 2. Preis. Es folgte der Musikalische Spezial-Preis beim Wettbewerb „International Competition for Young Performers“ in Chieri, Italien. Im Jahr 2018 erhielt sie den 1. Preis beim Wettbewerb „Luigi Zanuccoli“.


Von Dezember 2018 bis Dezember 2019 arbeitete sie als Saxophon-, Klarinetten- und Saxonettdozentin an der Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark. Seit März 2019 bietet sie Unterricht an der Staatlichen Musikschule Marzahn-Hellersdorf und dem Barnim-Gymnasium in Berlin an.

Kathrin von Kieseritzky (Baritonsaxophon)

Kathrin lebt als freiberufliche Musikerin in Berlin. Sie begann ihre musikalische Ausbildung mit der Violine; klassisches Saxophon bei Detlef Bensmann (Berlin), 2006-2011 Stipendiatin von "Yehudi Menuhin Live Music Now". Sie nahm an verschiedenen Workshops und Meisterkursen teil, u.a. bei Matthias Nadolny, John Taylor, Joachim Gies, Jasper van't Hof, Earle Brown, Peter Niklas Wilson und dem Ensemble musikFabrik. 

Seit Anfang 2006 Zusammenarbeit mit dem Akkordeonisten Heiner Frauendorf im Duo "Common Contrasts", mit dem sie den Studiopreis der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur erhielt. Die erste CD von Common Contrasts erschien in der Künstleredition media4art bei newsic. 2010 führte sie eine vom Goethe-Institut geförderte Konzertreise nach Mexiko (Festival Xcéntrico), Panama, Costa Rica (Festival de las Artes) und Trinidad & Tobago. Langjährige Zusammenarbeit im Duo mit der Organistin Barbara Matthes (Philippsthal, Hessen), mit der sie bundesweit konzertiert. Gründungsmitglied bei Ensemble Xenon, mit dem sie 2018 anlässlich des 100. Todestages von Claude Debussy für die Konzertreihe „...durch die offenen Fenster auf den freien Himmel schauen..." vom Hauptstadtkulturfonds und der initiative neue musik berlin e.V. (inm) gefördert wird. 2019 musikalische Leitung des Kinderclubs an der Deutschen Oper Berlin.